Genetische – Krampfadern werden häufig vererbt. Die Struktur der Venenwände dieser Menschen ist schlecht, weshalb es zu einer Verschlechterung der Festigkeit und einer leichteren Ausdehnung kommt.
Schwangerschaft – je öfter eine Frau schwanger war, umso häufiger leidet sie an Krampfadern. In der Schwangerschaft wirken sich die hormonalen Veränderungen, die Gewichtszunahme und nicht zuletzt auch die Komprimierung der Beckenvenen durch die sich vergrößernde Gebärmutter, die dadurch den Blutabfluss erschwert, negativ auf die Venen aus. Aus diesen Gründen wird jeder Frau empfohlen, in der Schwangerschaft Stützstrumpfhosen zu tragen.
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Übergewicht – das größere Körpergewicht erzeugt einen höheren Überdruck in den Venen.
Höhere physische Belastung der Beine – langes Sitzen oder Stehen – Laufen hingegen hat eine positive Wirkung. Eine typische Gruppe von Menschen, die an Krampfadern leiden, sind Serviererinnen (Kellner) und Verkäuferinnen (Verkäufer).
Ungeeignete Kleidung – einengende Säume bei Socken, Kniestrümpfen und Strumpfhosen sowie jedwede andere enge Kleidung werden zum Risikofaktor bei der Entstehung von Krampfadern. Auch hohe Absatzschuhe sind im Hinblick auf Krampfadern ungünstig.
Bewegungsmangel – bei langer statischer Belastung sammelt sich das Blut in den Gliedmaßen, was zur Entstehung von Krampfadern beiträgt. Bei physischer Aktivität wird das Blut mittels Muskelpumpe – insbesondere mit Hilfe des Wadenmuskels – zurück zum Herzen befördert. Je besser diese Pumpe arbeitet, umso besser wird der venöse Rückstrom aufrechterhalten und es kommt nicht zur Stauung des venösen Blutes.
Alter
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Entzündung – diese sind häufig an der Beschädigung der Venenklappen beteiligt.